regional - aromatisch - natürlich
Hofladen mit hauseigener Metzgerei und Schlachterei
Generationswechsel am Mottinger Hof
„Regional - aromatisch - natürlich": Mit diesen Begriffen erklärt Klaus Weichslgartner, warum der Mottinger Hof mit
Hofladen, hauseigener Metzgerei und Schlachterei für besondere Qualität steht. Zusammen mit seiner Partnerin
Andrea Schmittner hat er jetzt den Familienbetrieb von seinen Eltern übernommen. Grundsätzlich wird der Betrieb,
den Anderl und Marlene Weichslgartner seit 1985 aufgebaut haben, wie vorher weitergeführt, jedoch planen die
jungen Firmeninhaber kleinere Veränderungen - etwa eine warme Theke im Hofladen, der künftig nur noch freitags
geöffnet hat.
Aus der Region
Die Regionalität ist der entscheidende Faktor bei der
Schlachterei Weichslgartner in Motting. „Unsere
Lebensmittel kommen aus der Region. In den
meisten Fällen kennen wir die Bauern sogar
persönlich", erklärt Klaus Weichslgartner. Er achtet
darauf, dass die Transportwege auch vor dem
Schlachten so gering als möglich sind, damit die Tiere
möglichst wenig Stress ausgesetzt sind. “Das wirkt
sich positiv auf die Qualität aus und spart Kosten“,
erklärt der Metzgermeister.
Für eine moderne Schlachterei gelten heute strenge Regeln. Deshalb schlachten viele Metzgereien nicht mehr
selbst, sondern beziehen ihr Fleisch von Schlacht- oder Zerlegebetrieben, die eine EUZulassung hierfür haben
und laufend kontrolliert werden. Mit 25 fest angestellten Mitarbeitern, darunter 13 Metzgern, kann am Mottinger Hof
die geschlossene, hochwertige Qualitätskette eingehalten werden; hier spielt auch die Erfahrung eine wichtige
Rolle, denn viele Mitarbeiter gehören schon seit Jahren zum Betrieb.
Warmfleischverarbeitung
In der Tradition der Hausmetzger wird am Mottinger Hof das noch schlachtwarme Fleisch direkt nach dem
Zerlegen verwurstet. Die Warmfleischverarbeitung war früher eigentlich selbstverständlich, ,,heute ist das eine
Besonderheit", erklärt Weichslgartner. Dabei wird das Fleisch direkt nach der Schlachtung zu Wurst verarbeitet,
ohne zwischendurch gekühlt zu werden. Im schlachtwarmen Fleisch sorgt Adenosin-Tri-Phosphat (ATP), ein
natürlich im Muskel vorkommender Stoff, dafür, dass die enthaltenen Eiweiße unverbunden bleiben. Das ist
nützlich für die Wurstherstellung, denn damit bleiben die ursprünglichen Geschmacksstoffe erhalten und es
entsteht eine naturbelassene, aromatische Rohmasse mit kräftigem, eigenen Fleischgeschmack.
Wird Fleisch nach der Schlachtung hingegen gekühlt, zersetzt sich das ATP-Phosphat und muss durch
Aromastoffe ersetzt werden. In Motting werden auch Hausschlachtungen durchgeführt für Landwirte, die einzelne
Tiere für den Eigengebrauch heranfüttern - zum Beispiel für die Herstellung von eigenem Geselchtem. Diese Tiere
werden am Montag oder Dienstag geschlachtet und am Mittwoch zusammen mit dem Eigentümer auf dessen
Anweisungen hin zerlegt.
Besondere Qualität
Im Mottinger Hofladen erhalten Kunden frische
Fleischwaren von Rind und Schwein. ,,Außerdem
stellen wir verschiedene Schinken und geräucherte
Fleischprodukte her", erklärt Weichslgartner. Neben
den absolut frischen Rohmaterialien ist die eigene
Würzmischung aus überlieferte Rezepturen ein
Grund für die besondere Qualität der Produkte".
Warme Theke
Ab Freitag, 3. März gibt es am Mottinger Hof auch eine „warme Theke" mit hausgemachten, schmackhaften
Gerichten, die eben gerade frisch hergestellt wurden. Die Speisen sind wöchentlich wechselnd und gibt es immer
freitags ab 10 Uhr – Wir bitten um Vorbestellung.
Telefonische ERREICHBARKEIT:
Mo. - Do.
7 - 12 + 13 - 17 Uhr
Fr.
7 - 12 Uhr
Sa.
9 - 12 Uhr